Grigorij Samujlovič Frid
Ein Monodrama über die Kraft der Hoffnung und Menschlichkeit
Premiere 17. 10. 2025
Zweite premiere18. 10. 2025
Filme, Podcasts, Bücher – die Geschichte des Holocausts wurde unzählige Male erzählt. Dennoch bleiben in unserer Seele Leere und Angst zurück, die Worte nicht auszudrücken vermögen. Dort, wo Sprache versagt, dringt Musik wie Licht durch die Dunkelheit. Grigori Samuilowitsch Frid, inzwischen ein klassischer Komponist des 20. Jahrhunderts, übertrug die Emotionen eines jüdischen Mädchens, das sich vor dem Holocaust versteckte, in einer Oper, in der er seine Sehnsüchte und Ängste festhielt. Mit seiner Musik ehrt er die unerschütterliche literarische Kraft des Tagebuchs der Anne Frank.
„Ich sehe, wie sich die Welt langsam in eine Einöde verwandelt, aber wenn ich zum Himmel aufblicke, erscheint es mir, als ob dieses Grauen ein Ende finden und sich alles zum Besseren wenden wird“, schreibt Anne. Ihr inniges Verlangen erfüllte sich vor 80 Jahren – auch wenn es ihr selbst nicht vergönnt war, dies noch zu erleben.